
Wie du eine Website erschaffst, die deine Persönlichkeit sichtbar macht
Überzeugendes Webdesign funktioniert kaum ohne die passenden Worte und emotionale Website-Texte verlieren ihren Glanz, wenn die Optik des Brandings nicht stimmt. Immer wieder wird eine der beiden Komponenten vernachlässigt, weshalb die Website am Ende nicht vollkommen überzeugen kann.
Aber warum ist es so wichtig, dass Webdesign und Texte harmonieren? Wo verstecken sich die häufigsten Fehler und wie schaffst du es, beides zu kombinieren, damit du Vertrauen aufbaust und deine Zielgruppe sanft zur Buchung führst? Das alles erfährst du in diesem Blogartikel.
Deine Website ist mehr als eine digitale Visitenkarte. Sie ist nicht einfach nur eine Auflistung deiner wichtigsten Kontaktdaten, sondern die Verkörperung deiner Business-Persönlichkeit. Deshalb ist es umso wichtiger, dass du dich in jedem Detail authentisch wiederfindest.
Denn nicht selten wird das Webdesign zwar an einen Profi abgegeben, aber das Texten geschieht mal eben schnell zwischen Wocheneinkauf und dem nächsten Kunden-Call. Oder aber es wird auf professionelles Copywriting gesetzt und im nächsten Schritt mit ein paar Klicks eine Website aus einem Baukastensystem gezimmert.
Das kann tatsächlich auch funktionieren, aber leider bleiben entweder Webdesign oder Texte irgendwie auf der Strecke.
Wenn du selbst schon oft in den Weiten des Internets unterwegs warst, wirst du schnell festgestellt haben, dass es riesige Unterschiede bei den Websites gibt und du recht fix erkennst, hinter welchem Webauftritt kein einheitliches Konzept steckt.
Es mag unheimlich beeindruckend sein, wenn man auf einmal die vielen Grafiken, Animationen und Gestaltungsoptionen beim Website-Bau entdeckt, aber ein vollkommen überladenes Design lenkt viel zu schnell vom Inhalt ab und um den geht es, wenn du mit deiner Website ein Angebot verkaufen möchtest.
Wichtig ist also, dass du dir im Vorhinein ein stimmiges Branddesign überlegst und Grafiken oder Icons dezent einsetzt. Beachte dabei auch, dass sie auf anderen Display-Größen oder unterschiedlichen Browsern verrutschen könnten und somit eine Text-Umrandung vielleicht an vollkommen falscher Stelle steht.
Doch selbst der Text hat eine Optik, die viel am visuellen Erscheinungsbild deiner Website ausmacht. Nicht selten werden kilometerlange Schriftstücke auf die einzelnen Seiten platziert, die schon beim ersten Blick erschlagen. Dem Auge darf nicht langweilig werden, deshalb sind ein paar Fakten super wichtig:
Ganz schwierig und trotzdem häufig verwendet ist der zentriert ausgerichtete Fließtext. Für kurze Passagen ist das gar kein Problem, aber wenn der Text länger ist, wirkt es super unordentlich und ist für den Lesefluss extrem holprig, weil das Auge immer wieder den neuen Zeilenanfang suchen muss. Das Gleiche gilt für Texte in mehreren Spalten oder zu wenig Luft zwischen den einzelnen Passagen.
Aber auch inhaltlich kann schnell die Falle der Expertenbrille zuschnappen. Wenn du tief in deinem Thema drinsteckst, ist es manchmal gar nicht so einfach, die klaren Botschaften heraus zu formulieren. Eine Mischung aus authentischer Zielgruppenansprache, individueller Markenpersönlichkeit und überzeugenden Call-to-Actions ist der Schlüssel für eine überzeugende Schriftsprache.
Doch wie entwickelst du dein individuelles Brandingkonzept, das Webdesign und Texte in jeder Faser rüberbringen?
Fange am besten an, deine eigenen (Bunsiness-) Werte festzulegen, damit du eine Grundlage erschaffst, woraus sich dein Farbkonzept und deine Schreibstimme ergeben. Außerdem ist es natürlich wichtig, dass du deine Zielgruppe definierst und weißt, was dich von deiner Konkurrenz abhebt. Wenn du diese Dinge klar vor Augen hast, wird sich wahrscheinlich schon eine erste Richtung für dein Gesamtkonzept ergeben.
Deine Werte und die Bedürfnisse deiner Zielgruppe sind ein großer Indikator für das Webdesign und die Tonalität, die du in deinen Texten verwenden wirst. Ein Steuerberater, der seriös auftreten und hauptsächlich mit Geschäftsleuten arbeitet, wird ein vollkommen anderes Konzept benötigen als beispielsweise eine Entspannungstherapeutin, die ihre Kundschaft in herausfordernden Momenten unterstützt.
Schreibe dir am besten eine kleine Liste aus Adjektiven zusammen, wie sich dein individuelles Branding anfühlen und welche Emotionen es bei deiner Zielgruppe auslösen soll.
Was war zuerst da? Das Design oder der Text? Womit fängst du an, damit sich alles einheitlich anfühlt?
Ganz ehrlich? Die perfekte Lösung darauf gibt es nicht und ein Webdesigner wird dir eine andere Antwort geben als eine Copywriterin. Ich persönlich lege ein paar wichtige Grundpfeiler fest und lasse mich dann von dem Prozess leiten, um alles harmonisch ineinander gleiten zu lassen.
Bevor du beginnst an deiner Website zu arbeiten, ist es also wichtig, dass du dir dein Konzept erstellst und die Richtung deiner Schreibstimme festlegst. Beides dient dir als Orientierung und Unterstützung für deinen Prozess.
Die Entscheidung, die deine Website am offensichtlichsten prägen wird, ist die Wahl deiner Branding-Farben. Dabei solltest du zunächst überlegen, welche Farbe zu deinen Werten passt und wo du dich persönlich auch mit identifizieren kannst. In der Regel werden 4-6 festgelegt, die gut miteinander harmonieren sollten. Wähle dafür eine Hauptfarbe und 1-3 weitere Töne, die in der Kombination deine Personenmarke widerspiegeln. Optimal sind noch 1-2 hellere Farben, damit du im Hintergrund eine optische Trennung erzeugen kannst.
Möchtest du frech und modern rüberkommen? Dann versuche ein paar knalligere Rot-, Lila- oder Gelbtöne miteinander zu kombinieren. Soll deine Website hingegen ein absoluter Wohlfühlort mit viel Wärme sein? Dann sind Beige- und Brauntöne, kombiniert mit anderen abgedunkelten Nuancen oder goldenen Akzenten möglicherweise deine Wahl. Wie du siehst, ist die Entscheidung nicht immer einfach bei den grenzenlosen Möglichkeiten.
Für ein bisschen Inspiration stöbere doch einmal bei der Konkurrenz (ohne zu kopieren!) oder scrolle durch deinen Pinterest-Feed. Auch verschiedene Tools wie das Color Wheel können bei deiner Entscheidungsfindung helfen.
Hast du deine Farben gefunden, dann geht es an die Schriften. Der Textkörper sollte immer gut lesbar und niemals in einer geschwungenen Schreibschrift sein. Suche dir 1 Schrift für den Fließtext und 1 für die Überschriften aus (das darf auch die gleiche sein). Wenn es zu deinem Design-Konzept passt, kannst du optional noch eine Akzent-Schrift in dein Brandingboard aufnehmen. Achte aber immer darauf, ob du die richtige Lizenz der Schrift besitzt!
Um dein Design-Konzept abzurunden, kann dir die Auswahl von stimmigen Bildern oder Icons eine Unterstützung sein. Hast du am Ende alle kleinen Details beisammen und sie fühlen sich nach dir und deinen Werten an, dann steht dem Webdesign nichts mehr im Weg – außer das Entwickeln deiner Schreibstimme für deine Website-Texte.
Die Schreibstimme ist etwas, was sich im Laufe deines Business immer wieder verändern und abwandeln kann. Damit deine Website-Besucher*innen aber nicht verwirrt werden und du deine Inhalte authentisch transportierst, solltest du dir im Vorhinein über ein paar Dinge Gedanken machen.
Auch hier kommen deine individuell definierten (Business-) Werte wieder ins Spiel. Frage dich, wie du bei deiner Zielgruppe ankommen und welches Gefühl du bei ihnen auslösen möchtest. Wirst du sie Duzen oder Siezen? Sollen deine Worte eine warme Umarmung oder eher ein Tritt in den Hintern sein, endlich für sich loszugehen?
Auch eine Keyword-Recherche ist an dieser Stelle sinnvoll, um deine SEO-Chancen zu erhöhen und dir über wichtige Schlüsselwörter deines Business-Themas klar zu werden.
Du hast die Grundlagen gelegt, jetzt geht es daran, alles in ein stimmiges Gesamtkonzept zu bringen und deine Website ins Leben zu rufen. Vorher solltest du dir natürlich sicher darüber sein, ob du deinen Webauftritt lieber als Onepager gestaltest oder eine Website mit Unterseiten erstellen möchtest.
Wenn du noch gar keine Erfahrungen im Webdesign hast, kann es hilfreich sein, die Struktur zuvor für dich selbst zu skizzieren. Überlege, welche unterschiedlichen Abschnitte in den jeweiligen Seiten enthalten sein sollen und welche Ziele sie haben. Denk dabei auch immer an einen prägnanten CTA, damit deine Website-Besucher*innen am Ende nicht ins Leere laufen.
Damit Webdesign und Texte nun perfekt ineinander gefügt werden und ihre volle Wirkung entfalten, ist ein harmonisches und gleichzeitig abwechslungsreiches Gesamtbild entscheidend. Gestalte nicht jeden Abschnitt nach dem gleichen Schema, sondern spiele mit Spalten, Hintergrundfarben, Bildern und Texteigenschaften.
Besonders hilfreich kann es sein, wenn du dein Endergebnis anschließend einer dritten Person zur Überprüfung gibst. Nach so viel kreativer Arbeit siehst du am Ende den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und deshalb kann ein neutraler Blick von außen helfen, um kleinere Fehler oder Irritationen zu entdecken.
Bevor deine Website nun endgültig das Licht des World Wide Web erblickt, schadet ein kleiner Blick ins SEO-Universum nicht. Ich weiß, dass viele Angst vor diesen 3 Buchstaben haben, weil es wie eine Fremdsprache und viel zu technisch klingt. Und ja, SEO ist komplex – aber auch hier ist das Berücksichtigen von Webdesign und Texten wichtig und sinnvoll.
Die Keywords deiner Seite sollten natürlich nicht nur in deinem Seitentitel, den Überschriften, der URL und im Text vorkommen, sondern auch in den Alt-Texten deiner verwendeten Bilder.
Google berücksichtigt mittlerweile nicht mehr die reine Keyword-Dichte, sondern bewertet auch die Nutzer-Freundlichkeit: Bleiben deine Besucher*innen lange auf deiner Website? Schauen sie sich mehrere Unterseiten an? Scrollen sie den gesamten Inhalt von oben bis unten?
Um diese Nutzerfreundlichkeit zu erreichen, landest du wieder genau da, worum es sich die ganze Zeit schon dreht: Eine Website, die Webdesign und Texte harmonisch miteinander verbindet, sodass es Spaß macht, auf ihr zu verweilen und bestenfalls die Angebote zu buchen.
Um dir einen konkreten Fahrplan für dein individuelles Webdesign und deine authentischen Texte zu geben, habe ich mein kostenloses PDF „Website-Dating“ entwickelt. Anhand der konkreten Schritte entwickelst du dein persönliches Website-Konzept, mit dem du anonyme Website-Besucher*innen in absolute Traumkund*innen verwandelst. Lade es dir jetzt hier kostenlos herunter.
Du wünschst dir authentische Texte, die dein Business strahlen lassen?
Du möchtest endlich online sichtbar werden und das mit einer grandiosen Website & individuellem Webdesign?
© Laura Skirka, 2025
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen